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Katholische Kita St. Pius - Bad Neuenahr-Ahrweiler Katholische Kita St. Pius - Bad Neuenahr-Ahrweiler

Kurzvorstellung

Die katholische Kita St. Pius wurde im Jahr 1969  als katholischer Kindergarten der damaligen Pfarrei St. Pius unmittelbar neben der Pius-Kirche in der Schützenstraße 123 eröffnet. Im Jahr 2018  wurde die Betriebsträgerschaft der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz übertragen.
Das Einzugsgebiet der Kath. Kita St. Pius umfasst das gesamte Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Im Juli 2021 wurde die Kita durch die Flutkatastrophe vollständig zerstört. 
In der Folge wurde ein Provisorium im Innovationspark in der Grafschaft mit 75 Plätzen geschaffen.
Im April 2023 konnte im Erdgeschoss des Integrativen Mehrgenerationen-Quartiers in der Schützenstraße 127 in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein zweiter Standort der Kita St. Pius mit 55 Kitaplätzen eröffnet werden.
Das zerstörte Kita-Gebäude wurde im Frühjahr 2024 abgerissen, ein Neubau wird am alten Standort in der Schützenstraße 127 entstehen.

Auch wenn das Kitaleben der Kita St. Pius zurzeit in 2 Häusern (im Innovationspark in der Grafschaft und in der Schützenstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler) mit jeweils unterschiedlichen Gegebenheiten stattfindet, sehen wir uns als eine große Gemeinschaft die sich häuserübergreifend unterstützt, austauscht und ergänzt.
Wir legen großen Wert darauf, dass in den beiden Standorten unserer Kita ein Klima herrscht, in dem sich Kinder, Eltern und Mitarbeiter:innen gleichermaßen sicher, geborgen und wohl fühlen. 
Die Standortleitung der beiden Standorte steht allen Kindern, Eltern, Kooperationspartnern und Gästen als Ansprechpartnerin im wöchentlichen Wechsel persönlich zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme ist außerdem jederzeit telefonisch und per E-Mail möglich.

Katholische Kita St. Pius

Marion Krebsbach
Standortleitung


Standort 1 Grafschaft:
Lise-Meitner-Straße 10
53501 Grafschaft
Tel.: 02641 34664


Standort 2 Bad Neuenahr-Ahrweiler:

Schützenstraße 127
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
Tel.: 02641 3049479

Öffnungszeiten:

Mo-Fr: 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Betreuungsangebot

Altersgrenzen (Aufnahmen von/bis): unter 1 Jahr bis Schuleintritt
Plätze insgesamt: 129
Plätze für Kinder unter zwei: 3
Plätze für Kinder von zwei bis Schuleintritt: 126
Plätze für 1. bis 4. Schuljahr: 0
Ganztagsplätze (9 Stunden mit warmem Mittagessen): 45
Plätze 7 Stunden mit warmem Mittagessen: 62

Wie wir arbeiten

In der Kita St. Pius sind die Kinder Gäste, die nach dem Weg fragen.

In einer individuellen, ihren Bedürfnissen entsprechenden Eingewöhnungszeit mit ihrer Bezugsperson finden sie Kontakt zu den Erzieher:Innen und bewältigen in ihrem eigenen Tempo die Übergänge. Sie lernen mit Hilfe des Beziehungsdreiecks Kind - familiäre Bezugsperson – Erzieher:In die Räumlichkeiten und das Kita-Geschehen kennen und orientieren sich in ihrem neuen Lebensbereich. 

Sowohl im Tagesablauf als auch bei Angeboten und Aktionen werden alle Kinder in unserem Haus entsprechend ihrer Entwicklung gefördert und gefordert. Während des Tages stehen ihnen die verschiedenen Räume der Kita ebenso nach Absprache zur Verfügung wie das jeweilige Außengelände des Standorts.

Im letzten Kita-Jahr erleben die Vorschulkinder innerhalb ihrer jeweiligen Gruppe zusätzliche alltagsintegrierte Impulse und Lernangebote zur Vorbereitung auf die Schule. Diese finden sowohl innerhalb des Tagesablauf als auch in Form von besonderen Angeboten in der nahen und fernen Umgebung statt. Mit Hilfe dieser Angebote erweitern die Kinder ihren Erfahrungsbereich und werden auf besondere Situationen vorbereitet.

Ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern garantiert eine kontinuierliche Entwicklung und eine gute Vorbereitung auf den neuen Lebensabschnitt. 

Die gute Zusammenarbeit mit dem Elternausschuss und dem Förderverein der Katholischen Kita St. Pius Bad Neuenahr-Ahrweiler unterstützt die pädagogische Arbeit und garantiert regelmäßig besondere Aktionen für die Kinder und ihre Familien. 

Institutionen vor Ort wie Grundschulen, Stadtverwaltung, Kreisverwaltung, Familienbildungsstätte, Kinderschutzbund u.ä. sind seit langer Zeit feste Kooperationspartner der Kita. 

Tagesablauf

Das Begrüßen und Verabschieden im Kindergartentag

Der Besuch in der Kindertageseinrichtung bedeutet für die Kinder eine Trennung.
Mit der morgendlichen Begrüßung gestalten wir diese Situation bewusst und unterstützen die Kinder dabei. Wir begrüßen jedes Kind und seine Eltern individuell und freundlich. Gemeinsam entwickeln wir Rituale, die dem jeweiligen Kind Sicherheit und Orientierung geben. Uns ist es wichtig, dass sich die Kinder wohlfühlen und Vertrauen zu uns fassen. Von dieser Basis aus können die Kinder die zunächst noch unbekannte Umgebung erkunden und Kontakt zu den anderen Kindern aufnehmen.
Nachdem Sie sich von ihrem Kind verabschiedet haben, unterstützen wir Erzieher jedes Kind, entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse und seinem eigenen Tempo in den Tag zu finden. Ein gelungener Start ermöglicht es den Kindern, sich auf das aktuelle Tagesgeschehen einzulassen.
Genauso wichtig wie ein guter Start ist auch eine gute Verabschiedung. Wir legen auch hier Wert auf eine wertschätzende und individuelle Vorgehensweise, um den Kindern das Gefühl des Wahr- und Angenommenseins zu vermitteln. Ein gutes Gefühl beim Abschied motiviert für den folgenden Tag.

Das Freispiel im Kindergartenalltag

Im Freispiel erleben die Kinder einen selbst bestimmten Ablauf. Das Kind darf entscheiden, mit wem es spielen möchte, womit es spielen möchte und wie lange es spielen möchte.
Das Freispiel ist für die Entwicklung der Kinder von großer Bedeutung. Es werden motorische, kognitive und sprachliche Fähigkeiten gefördert, gleichzeitig wird die Fantasie und Kreativität angeregt.
Die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft besteht im Freispiel darin, die Kinder in ihrem Spiel zu unterstützen und zu begleiten.
Über die Beobachtungen der Kinder erhält der / die Erzieher:in wichtige Informationen über Entwicklungsstand, Interessen der Kinder, Freundschaften, Konfliktlösungen usw.
Spielen bedeutet für Kinder lernen!
Spielen bedeutet auch, Ideen selbst entwickeln, ausprobieren, neu beginnen, Lösungen finden, andere Perspektiven einnehmen, Erfahrungen sammeln, Rollen finden, Regeln testen + einhalten. 

Das gemeinsame Frühstück im Kindergarten

In allen Gruppen findet gegen 8.45 Uhr ein gemeinsames Frühstück statt. Die Kinder werden zur Selbständigkeit angeregt (Tasche holen, Tisch decken, Frühstück selbständig auspacken). Dies ist uns sehr wichtig, da die Kinder hier ausreichend Zeit haben, ihr Frühstück zu genießen und sich, ähnlich wie zu Hause, als Gemeinschaft zu sehen. Die Kinder schütten sich selbständig ihre Getränke (Wasser, Tee, Milch) ein, dies schult die Feinmotorik und die Auge-Hand-Koordination.
Durch das selbständige Tischdecken und Abräumen lernen sie alltägliche Abläufe kennen.
Währenddessen werden untereinander intensive Gespräche geführt, was die Sprachentwicklung der Kinder schult.

Der Morgenkreis im Kindergarten

Der Stuhlkreis ist ein wichtiger Bestandteil im Kindergartenalltag.
Die ganze Gruppe kommt zusammen, es werden verschiedene Lerninhalte vermittelt und die Kindern lernen grundlegende Kommunikationsregeln kennen. Im Morgenkreis dürfen alle Kinder gleichberechtigt mitentscheiden und mitbestimmen.
 Es werden eine große Anzahl an Kompetenzen angesprochen:

  • Einfühlungsvermögen
  • Verständnis für andere Kinder
  • Gemeinschaftsgefühl
  • Denkfähigkeit
  • Kreativität
  • Konfliktfähigkeit
  • Sprachverständnis, Wortschatz
  • Einbringen des eigenen Standpunktes
  • Mitbestimmung
  • Konzentration
  • Ausdauer
  • Regelverständnis und Umsetzung
  • Kompromissbereitschaft


Gleichzeitig ist der Morgenkreis für die Kinder mit Spiel und Spaß verbunden.
Die verschiedenen Lerninhalte werden umgesetzt, z.B.

  •  Kreisspiele / Bewegungsspiel
  • Lieder, z.B. Rhythmusgefühl, Textsicherheit
  • Bilderbuchbetrachtungen / Kamishibai (Bilderbuchkino)
  • Wortschatzerweiterungen, z.B. durch Obstkarten
  • Kinderbefragungen / Abstimmungen
  • Kimspiele  z.B. hören, sehen, fühlen, riechen
  • Reime, Gedichte
  • Wissensvermittlung zu verschiedenen Themen, z.B. gesunde Ernährung, mein Körper, Ostern, Weihnachten, Jahreszeiten, Tiere, Obst usw.

Das offene Angebot im Kindergartenalltag

Hinter dem Begriff „offenes Angebot“ stehen die Tätigkeiten, die die Fachkräfte den Kindern täglich während des Freispiels anbieten. Dies geht von Bastelangeboten über Experimente bis hin zu Bewegungsangeboten. Durch die „offenen Angebote“ möchten wir die Selbständigkeit und die natürliche Neugier der Kinder anregen, ihre Entscheidungskompetenz fördern und ihren Mut zu „Neuem“ stärken. Die Kinder werden zum Nachdenken und Ausprobieren angeregt. Sie sammeln über spielerische Aktivitäten neues Wissen, neue Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Das Spielen auf dem Außengelände
                                
Die Kinder erhalten die Gelegenheit, ihren Bewegungsorganismus auf vielfältige Weise zu schulen. Die Außenanlage bietet den Kindern mit ihren verschiedenen Spielgeräten und -möglichkeiten Platz zum Toben. Sie probieren den eigenen Körper aus und lernen, sich auf unterschiedlichen Untergründen/Bodenbeschaffenheiten zu bewegen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. Gehen, Laufen, Klettern, Springen, Fangen und Werfen). Die Kinder fördern zudem ihre konditionellen (z.B. Kraft und Ausdauer) und koordinativen Fähigkeiten (z.B. Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeiten).

Die Bewegung im Kindergartenalltag

„ Bewegung ist lernen, lernen ist Bewegung“

Bewegung schult die Wahrnehmung der Kinder. Dabei werden vor allen Dingen die Raumerfahrung, das Körperbewusstsein, das Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefordert und weiterentwickelt.
Sie unterstützt die Entwicklung von sozialer Kompetenz (Fairness, Solidarität, Toleranz, Rücksichtnahme, Konflikt- und Kompromissfähigkeit, Hilfsbereitschaft).
Bewegung ermöglicht den Kindern, die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu erkunden, zu erproben und somit Erfahrungen zu sammeln.
Bewegungsangebote sind ein Stück Gesundheitsvorsorge und können dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden, da die Kinder in ihren motorischen Fähigkeiten geübt sind.
Bewegung findet nicht nur in der Turnhalle statt, sondern im gesamten Kitaalltag.

Das Mittagessen im Kindergarten

Im Rahmen des gemeinsamen Mittagessens werden Sozial- und Alltagskompetenzen entwickelt. Das gemeinsame Essen in der Kita bietet dementsprechend ein weites Feld, um die Kinder beim Erlernen von grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zu unterstützen. Hierzu zählen unter anderem das eigenständige Aussuchen der Mahlzeit (in Bezug auf die Menge und die Auswahl der Lebensmittel) sowie das Einschenken der Getränke.
Wir legen Wert auf die Vermittlung und das Einüben von Esskultur und Tischsitten, um im gegenseitigen Respekt die Tischgemeinschaft zu gestalten.
Unsere Esskultur zeigt sich im gemeinsamen Tischgebet, dem Umgang mit Messer, Gabel und Serviette und dem selbständigen holen von Essen und Getränken.
Zudem fördert die Tischgemeinschaft die Kommunikation und macht das gemeinsame Essen zum Wohlfühlerlebnis.

Das Schlafen/Ruhen im Kindergarten

 Im Gruppengeschehen erkennen die pädagogischen Fachkräfte durch das Beobachten verschiedener Alltagssituationen, ob Kinder Müdigkeit zeigen. Dabei teilen die Kinder durch Mimik, Gestik oder persönliche Ansprache ihr Schlafbedürfnis mit. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, individuelle Rückzugsmöglichkeiten wie Schlafraum, Nebenraum, Puppenecke, Sofa etc. zu nutzen. Dabei erfahren die Kinder eine individuelle Schlafbegleitung durch die Fachkraft (z.B. Schnuller, Kuscheltier, Singen etc). Die Schlafdauer ist abhängig vom Kind.
Nach dem Mittagessen findet in allen Gruppen eine Ruhezeit statt, dabei schaffen die ErzieherInnen eine beruhigende Atmosphäre durch das Abdunkeln der Räume mit kleinen Lichtquellen. Die Kinder können zwischen Vorlesegeschichten oder Hörspielen entscheiden. Die Kinder suchen sich einen Platz auf den Teppichen, dabei stehen ihnen Kissen zur Verfügung. Im Anschluss an die Ruhezeit können die Kinder wieder spielen. Bei Einzelfällen im Kitaalltag ermöglichen die Fachkräfte den Kindern individuelle Ruhemöglichkeiten innerhalb der Räumlichkeiten.

Die Vorschularbeit im Kindergarten

Das letzte Jahr in der Kita ist für die Kinder eine aufregende Zeit. Die Vorschulkinder freuen sich in der Regel über ihre neue Rolle, genießen es, nun die „Großen“ zu sein und blicken mit Spannung auf die baldige Einschulung. 

Die meisten Kompetenzen, die Kinder brauchen um für die Anforderungen für die Schule gerüstet zu sein, lernen sie ganz nebenbei im Alltag in der Auseinandersetzung mit anderen Menschen und ihrer eigenen Umwelt. Den Kindern soll bewusst gemacht werden, was sie schon alles können, um ihre Bereitschaft zu steigern, sich auf Neues einzulassen. Wir geben ihnen Raum zum Entwickeln eigener Ideen, um ihre Kreativität und selbständiges Arbeiten zu fördern. Dabei ist es wichtig ihre Interessen zu berücksichtigen, sie bei Selbstlernprozessen zu begleiten sowie ihnen mit Wertschätzung zu begegnen.

Es werden gezielte Angebote für die Vorschulkinder geschaffen wie Ausflüge z.B. Bauernhof, Museum, Zoo, Feuerwehr usw.; Weltkindertag; Projekttage der Grundschulen etc.

Die Kinder erarbeiten sich ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell in ihrem eigenen Tempo. 
Gleichzeitig lernen sie verschiedene Kompetenzen:

•    Regel lernen und einhalten
•    Andere Ausreden lassen und zuhören
•    Lernen mit kleinen Enttäuschungen und Niederlagen umzugehen
•    Sich in die neue Gruppe zu integrieren
•    Freundschaften schließen
•    Verantwortung für sich und andere zu übernehmen
•    An Entscheidungsprozessen teilhaben
•    Konflikte auszuhalten
•    Rücksicht auf andere nehmen
•    Sich trauen vor der Gruppe zu sprechen
•    Sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu hinterfragen
•    Geduld haben
•    Ausdauer 
•    Konzentrationsfähigkeit 

Was uns leitet

Jedes Kind hat ein Recht auf unversehrtes Leben, auf Freiheit und Selbstbestimmung, auf Bildung und Entwicklung. Kinder sind Persönlichkeiten von Anfang an, die wir als solche ernst nehmen. Jedes Kind wird in unserer Einrichtung so angenommen wie es ist und mit allen Möglichkeiten gesehen, gefördert und in seiner persönlichen Entwicklung begleitet und unterstützt. Es ist uns wichtig, dem Kind Raum zu geben, damit es selbst und wir seine Fähigkeiten entdecken und fördern können. Die Kinder sollen Spaß und Freude erleben, aber auch lernen, Trauer und Kummer miteinander zu teilen. Wir unterstützen sie dabei, Konflikte konstruktiv und gewaltfrei zu lösen. Es ist notwendig, Zeit für sie zu haben und sie mit allem, was zu ihnen gehört, an- und ernstzunehmen.

Die Erzieher:innen bauen ein hohes Maß an Bindung und Beziehung zu den Kindern auf, ohne diese zu vereinnahmen und die fachliche Seite der Erziehung zu vernachlässigen. Dazu ist Empathie und Verständnis für die Kinder und deren Lebensumfeld notwendig.

Die Eltern unserer Kinder, Väter und Mütter, sind deren erste und wichtigsten Bezugspersonen, die wir mit all unseren Fähigkeiten und Möglichkeiten bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützen. Gemeinsam schauen wir auf das Wohl und die Entwicklung ihrer Kinder, tauschen uns mit ihnen aus und beraten über ihre notwendige und angemessene Förderung. Wir streben eine Erziehungspartnerschaft an, die dem Wohl der Kinder dient und ein gutes Miteinander vorausgesetzt. Wichtig sind uns dabei die gegenseitige Offenheit, Ehrlichkeit, Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung. Die Angebote unserer Einrichtung orientieren sich am Wohl der Kinder und berücksichtigen die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Eltern. Wir sind aufgeschlossen für die Situation der Kinder, der Eltern und der ganzen Familie ermutigen sie zur Mitarbeit in der Kindertageseinrichtung. Werden wir mit Problemsituationen in den Familien konfrontiert, unterstützen wir diese mit aller Kraft im Rahmen unserer Möglichkeiten. Dies kann sowohl die Vermittlung an entsprechende Institutionen als auch aktive Hilfe im konkreten Fall bedeuten.

Die Erzieher:innen sind pädagogische Fachkräfte mit qualifizierter Ausbildung und der Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildung.
Eine wertschätzende Grundhaltung zu sich selbst, zu den Kindern, Eltern, Kolleg:innen ist die Grundlage für ein gutes Betriebsklima. Dazu tragen Ehrlichkeit, Vertrauen, Verständnis, Zuverläs-sigkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft bei. Kritik- und Konfliktfähigkeit, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Professionalität machen eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich.

Unsere Einrichtung ist in der Trägerschaft der katholischen KiTa gGmbH Koblenz. Der Träger fordert und fördert die religiöse Erziehung in der Kindertageseinrichtung und die Vermittlung christlicher Werte im täglichen Miteinander. Er schafft die Rahmenbedingungen nach den gesetzlichen Vorschriften und nach den eigenen Möglichkeiten so, dass die Kindertageseinrichtung ihren Aufgaben gerecht werden kann; er unterstützt und fördert seine Mitarbeiter:innen und ermöglicht ihnen Fort- und Weiterbildung. Er begleitet und unterstützt die Erzieher:innen bei ihrem religiösen Auftrag.


Träger und Mitarbeiter:innen bringen einander Wertschätzung entgegen.
Sie haben die gesellschaftlichen Veränderungen im Blick und stellen sich diesen verantwortungsbewusst, d.h. immer zum Wohl der Kinder. Ein regelmäßiger Austausch schafft den wichtigen Informationshintergrund, der für eine gute Zusammenarbeit notwendig ist. Der Träger und die Standortleitung unterstützen die Mitarbeiter:innen bei der Organisation und Umsetzung der pädagogischen Arbeit in den zwei Standorten (IMQ/Grafschaft Ringen). Der Träger übernimmt die Fürsorgepflicht des Arbeitsgebers.

Als Teil der katholischen KiTa gGmbH Koblenz ist die religiöse Erziehung der Kinder ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Diese ist geprägt durch das christliche Menschbild, den von Gott gut geschaffenen Menschen. Wir vermitteln ihnen die christlichen Grundwerte – allen voran die Liebe zu sich selbst, die Nächsten- und Gottesliebe und die Inhalte der zehn Gebote.
Wir vermitteln den Kindern die Achtung vor der Würde aller Menschen und aller Lebewesen (Tiere, Pflanzen) – ganz gleich welchen Alters, Geschlechtes, welcher Nationalität, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung. Damit beschreiben wir den Spannungsbogen, in dem wir leben: einerseits ist es uns sehr wichtig, die Kinder christlich zu erziehen, damit sie ein gutes Glaubensfundament für ihr Leben haben, andererseits vermitteln wir ihnen Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Religionen. So gilt es immer wieder, den Kompromiss zu finden zwischen dem eigenen Profil und dem Respekt gegenüber anderen Religionen. Es gilt im Einzelfall, dieses Spannungsfeld zu lösen. Im täglichen Umgang miteinander üben wir untereinander im Team, im Umgang mit den Kindern und Eltern diese Werte ein, sodass sie erfahren, dass Glauben an Gott etwas mit ihrem täglichen Leben zu tun hat und dort erfahr- und erlebbar wird.
Es ist uns sehr wichtig, die Kinder mit ihrem lebendigen Gott in Beziehung zu bringen, vor allem mit dem menschgewordenen Gott, mit Jesus Christus. Sie können ihn kennenlernen in biblischen Geschichten und durch religiöse Impulse. Wir bringen die Kinder ins Gespräch mit Gott durch das Erlernen von festen Gebeten und Liedern, leiten sie aber auch zum freien und spontanen Beten an.
Das KiTa-Jahr wird auch geprägt durch die Orientierung am kirchlichen Jahreskreis und an der Gestaltung traditioneller, religiöser Feste, damit die Kinder in die kirchliche Tradition hineinwachsen können.

In unserer katholischen Einrichtung ist jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit etwas Besonderes, Wichtiges und individueller Teil der Schöpfung Gottes.

Gesellschaftlicher Wandel so wie familiäre und persönliche Umbruchsituationen prägen die Le-benssituation der Kinder und somit die Arbeit in der Kindertageseinrichtung. Daher ist es wichtig in der pädagogischen Arbeit und in den Konzeptionen, diese gesellschaftlichen Veränderungen zu beachten und einzubeziehen.
Wir setzen uns ein für die Rechte der Kinder, nehmen die Bedarfe der Kinder und Familien wahr, geben sie an die entsprechenden Stellen weiter und entwickeln ein gutes Bedingungsfeld für Kinder, soweit es in unserer Macht steht.
Die Kindertageseinrichtung ist ein sehr wichtiger Integrationsort für unterschiedliche soziale Schichten, Religionen, Nationalitäten und Weltanschauungen und soll dies auch in Zukunft bleiben. Sie macht sich stark für die Zukunft der Kinder und fordert dies auch von der Gesellschaft und der Politik.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Kindertageseinrichtung als Bildungseinrichtung anerkannt wird und das Berufsbild der ErzieherIn als pädagogische Fachkraft mehr gesellschaftliche Anerkennung erhält.

 

Förderverein

Förderverein Pius Kindergarten Ahrweiler

Ramona  Kasper

Ramona Kasper

Gesamtleitung Gesamteinrichtung Ahr-Eifel
Brohltalstraße 29
56659 Burgbrohl