70 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren, pädagogische Fachkräfte, Auszubildende, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte leben für viele Stunden des Tages einen gemeinsamen Kindergartenalltag. 19 verschiedene Nationalitäten, verschiedene Religionen und völlig verschiedene Weltbilder prägen unser Miteinander. Jeder dieser Menschen hat ein eigenes Selbstverständnis von sich selbst und seinem Umgang mit anderen.
Uns ist wichtig, dass in unserer Kindertageseinrichtung eine angemessene Gleichberechtigung besteht. Hierarchien sind dann von Nöten, wenn sie die Sicherheit der Kinder gewährleisten müssen, sie für Toleranz und Gerechtigkeit sorgen, wenn Entscheidungen die Möglichkeiten der Kinder überfordern.
Die Rechte der Kinder
Jedes Kind hat das Recht auf verlässliche, soziale Beziehungen.
Jedes Kind hat die Möglichkeit, aktiv seinen Alltag zu gestalten.
Jedes Kind erhält Unterstützung.
Jedem Kind wird sein eigener Zeitrahmen zur Entwicklung zugestanden.
Jedes Kind wird in der Gestaltung sozialer Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen unterstützt.
Jedes Kind hat das Recht darauf wahrgenommen, akzeptiert und anerkannt zu werden.
Der Alltag
Positive Erlebnisse stehen im Vordergrund und sollten den Alltag im Kindergarten maßgeblich prägen.
Solidarisches Verhalten wird vermittelt und vorgelebt.
Demokratische Strukturen werden so eingeübt, dass sie zu einer Selbstverständlichkeit im Zusammenleben werden.
Ein für Kinder überschaubarer Tagesablauf, verständliche Regeln und Regelungen erleichtern allen Beteiligten den Alltag so zu gestalten, dass sich alle möglichst wohl fühlen können.
Regeln sind dafür da, unseren Alltag zu unterstützen. Sie werden so gelebt, dass es möglich ist, sie zu hinterfragen, sie auf ihre Aktualität zu überprüfen. Sie werden so vermittelt, dass sie gut nachvollziehbar sind. Regeln können in Frage gestellt und verändert werden. Regeln verhindern Willkür, Unzuverlässigkeit und Ungerechtigkeit.
„Die Freiheit des einen endet dort, wo die des Anderen beginnt!“
Innerhalb des Hauses leben wir das Konzept der offenen Arbeit - offen für die Belange und Bedürfnisse der Kinder und die freie Wahl des Spielpartners, Spielortes und der Spieldauer.
Ein geregelter Tagesablauf strukturiert den Alltag und bietet den Kindern Halt.
Vielfalt in möglichst vielen Bereichen des alltäglichen Tuns ist das Hauptkriterium das unsere Arbeit beschreiben kann.
In unserer Einrichtung leben, spielen und arbeiten kleine und große Menschen unterschiedlicher Nationalität; Religion und Weltanschauung, gemeinsam ist uns der Wunsch nach Frieden!
Der Interkulturelle Kontakt stärkt die soziale Kompetenz aller Kinder. Akzeptanz, Toleranz, Nächstenliebe und die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur bilden die Grundlage für unsere Arbeit.
Unsere Philosophie
Unsere Kita bietet ein buntes Feld an Lernanreizen, wir arbeiten sozialraumortorientiert und leben von der ortsprägenden Vielfalt sowohl im religiösen als auch im kulturellen Bereich. Alle sind uns herzlich willkommen und jeder bildet mit seiner Einzigartigkeit einen Teil des Ganzen.
Wir sehen die Zukunft in der Hand unserer Kinder!
Das gesamte Haus ist das Haus der Kinder
Die Aufgabe der Erzieher:Innen ist es, die Kinder im Alltag zu begleiten, die Lebenswelt Kindergarten abwechslungsreich und anregend zu gestalten, alle Angebote dem Alter und der Interessenlage der Kinder entsprechend anzubieten. Die Kinder zu beobachten, sie zu beaufsichtigen, Situationen einzuschätzen und angemessen zu reagieren.
Da Außengelände ist ein gleichberechtigter pädagogischer Raum des Kindergartens, er steht den Kindern wie jeder Raum jederzeit zur Verfügung.
Der Spielplatz bietet Gelegenheit zum Rennen, Buddeln, Klettern, sich zu verstecken, einfach einmal richtig wild, frei und ungestüm zu sein. Wir lassen ihn bewusst etwas verwildern. Die Naturerfahrungen, das finden aller möglichen Kleinsttiere, Steine, Blätter, Stöcke, ist ein Erlebnis, das die Kinder lieben. Viele dieser Lebenserfahrungen sind außerhalb des geschützten Kindergartens nicht möglich.