Wir stellen das Kind in die Mitte
Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag
Das Recht des Kindes, so zu sein wie es ist.
Offene Bildungsphase
In der offenen Bildungsphase können Kinder ihren Spielpartner, ihr Spielmaterial, die Spielzeit und den Spielverlauf selbst bestimmen.
Die Kinder erhalten hier die Möglichkeit aus eigenem Antrieb wirksam zu sein, ganzheitlich zu lernen, Erlebnisse, Erfahrungen und Impulse zu verarbeiten.
In der offenen Bildungsphase haben die Kinder die Gelegenheit, nach eigenem Lerninteresse eigenständig zu handeln und zu forschen.
Kinder machen hier die Erfahrung, eigenständig in einer Gruppe zurecht zu kommen und eine Lerngemeinschaft mit anderen Kindern zu bilden. Offene Bildungsphase
Die Prozesse der offenen Bildungsphase sollten von außen nicht gestört werden, das heißt, die pädagogischen Fachkräfte achten darauf aus der offenen Bildungsphase kein angeleitetes Spiel zu machen; es enthebt sie jedoch nicht von der Verantwortung das Spielangebot, den Bedürfnissen der Kinder entsprechend, vielfältig und anregend zu gestalten.
Partizipation
Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Fünf Prinzipien für die Partizipation von Kindern:
Partizipation bedeutet, dass Kinder von Erwachsenen begleitet werden. Es genügt nicht, Kindern Entscheidungsspielräume einzuräumen und sie dann damit allein zu lassen. Die Entwicklung notwendiger Partizipationsfähigkeiten muss aktiv unterstützt werden.
Partizipation erfordert einen gleichberechtigten Umgang, keine Dominanz der Erwachsenen. Auf der inhaltlichen Ebene muss die Expertenschaft der Kinder für ihre Lebensräume, ihre Empfindungen, ihre Weltsicht uneingeschränkt anerkannt werden. Die Erwachsenen sollten ihnen mit Neugier und Interesse begegnen.
Partizipation darf nicht folgenlos bleiben. Dies bedeutet eine hohe Verbindlichkeit der beteiligten Erwachsenen. Sie müssen sich darüber Klarheit verschaffen, welche Entscheidungsmöglichkeiten die Kinder tatsächlich haben (sollen). Die Erwachsenen müssen diese dann offen legen.
Partizipation ist zielgruppenorientiert. Kinder sind nicht alle gleich. Die Erwachsenen sollten sich darüber klar sein, mit wem sie es jeweils zu tun haben.
Partizipation ist lebensweltorientiert. Das betrifft in erster Linie die Inhalte, aber auch die Beteiligungsmethoden. Die Thematik muss die Kinder etwas angehen. Partizipation verlangt eine gleichwertige, eine symmetrische Kommunikation, einen Dialog zwischen den Fachkräften und Kindern. Voraussetzung dafür ist eine dialogische Haltung der Fachkräfte.
Projektarbeit
Lehren heißt nicht, ein Fass zu füllen, sondern eine Flamme zu entzünden
Für die praktische Arbeit im Kindergarten ist bedeutsam, dass die Projektarbeit allen aktiv Beteiligten Freude bereitet. Sie ist für die Kinder eine wichtige Grundlage, Spaß am Lernen zu entfalten. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Themen der geplanten Projekte immer an den Bedürfnissen, Interessen, dem Entwicklungsstand, der aktuellen Situation und der Lebenssituation der Kinder orientieren. Ebenso wichtig ist es, die Kinder an der Planung und Durchführung eines Projektes mit ihren Ideen und Vorstellungen zu beteiligen (Partizipation).
Die Projekte können sowohl gruppenintern als auch gruppenübergreifend geplant und angeboten werden.
Kinder und pädagogische Fachkräfte
greifen ein Thema, Ereignis, Erlebnis, eine Situation oder ein Problem auf;
verständigen sich über die Vorgehensweise, sammeln Ideen wie das Thema bearbeitet werden könnte, was daran besonders interessiert;
setzen gemeinsame Arbeitsziele;
suchen Eltern, Orte und Institutionen auf, an denen und durch die sie mehr über das Thema erfahren können.
Ein weiteres Merkmal der situationsorientierten Projektarbeit ist die grundsätzlich freiwillige Teilnahme der Kinder an einem Projekt, wobei die pädagogischen Fachkräfte darauf achten, die Bedürfnisse der Kinder in die Planung einzubeziehen und vor allem diejenigen zu motivieren, die sich häufig zurückziehen.
Beobachtung und Dokumentation
Oberstes Ziel eines jeden Beobachtungsvorgangs bei uns ist es, sich ein bewusstes und differenziertes Bild von jedem einzelnen Kind zu verschaffen.
Beobachtungen dienen uns:
Zur Feststellung des individuellen Entwicklungsstandes
Zur Erstellung von Entwicklungsberichten
Zum Erkennen von Potenzial, Kompetenzen
Zur Erfassung von aktuellen Themen der Kinder
In unserer Einrichtung werden diese Beobachtungen anhand des Portfolio-Konzeptes dokumentiert.
Elternausschuss
Ein wichtiges Verbindungsglied zwischen den Eltern und unserer Kindertageseinrichtung bildet der Elternausschuss. Er hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit in unserer Kita zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen uns und den Eltern zu fördern. Er berät uns in allen wesentlichen Fragen der Arbeit in der Kita und gibt Anregungen zur Gestaltung und Organisation.
Förderverein
Die Mitarbeit als Mitglied im Förderverein bietet die Möglichkeit, die Arbeit unserer Kindertageseinrichtung ideell und finanziell zu unterstützen. Wer nicht Mitglied sein möchte kann den Förderverein durch Spenden begünstigen.
Wir für die Eltern
Mit dem Eintritt in einen Kindergarten haben Kinder einen für ihre weitere Entwicklung bedeutenden Schritt zu bewältigen. Um de Kindern den Übergang zu erleichtern, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Familien und unseren Fachkräften notwendig. Diese Erziehungs- und Bildungspartnerschaft beinhaltet die gemeinsame Aufgabe und Verantwortung, die kindliche Entwicklung zu begleiten. Die Basis für diese Kooperation ist gegenseitiges Verständnis, Offenheit und Kommunikation. Geprägt von einer christlichen Grundhaltung aller pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz bieten wir den Eltern die Möglichkeit der konstruktiven Zusammenarbeit. Dies spiegelt sich auch im Unternehmensleitbild der Katholischen KiTa gGmbH wider.
Wir, als Teil der kirchlichen Gemeinde
Unsere Kindertageseinrichtung ist ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft, in der andere Religionen und Kulturen geachtet und willkommen sind. Die Botschaft Jesu steht in der Arbeit mit den Kindern im Mittelpunkt, sie beinhaltet das Feiern von Festen im Kirchenjahr, das Erfahren und Erleben von biblischen Geschichten, christlichen Bräuchen, Ritualen, Liedern und Gebeten in der Gemeinschaft.
Zusammenarbeit mit der Grundschule
Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit sind u.a. die beidseitige Bereitschaft zur Kooperation, zu regelmäßigem Kontakt und Austausch, die gegenseitige Wertschätzung, die gegenseitige Achtung vor der jeweils anderen Profession und Fachlichkeit und ein partnerschaftliches Miteinander zum Wohl der Kinder.