Wir begegen jedem Kind mit dem Leitsatz: " Es ist schön, dass du da bist. Wir freuen uns auf dich."
Wir betreuen und begleiten Kinder unabhängig von körperlichen Gegebenheiten, ethnisch-kultureller Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung und Religion bei ihren Entwicklungs-und Bildungsprozessen. Wir sind grundsätzlich unvoreingenommen und offen für Individualität von Familien und ihren Bedarfen.In der Praxis bedeutet dies, dass wir jedem Kind und seiner Familie mit Freundlichkeit, Achtung und Respekt begegnen. So begleiten wir Kinder und beziehen sie in Entscheidungen mit ein, hören ihre Meinung und unterstützen sie in ihrer Handlungsfähigkeit. Patizipation von Kindern in unserer Einrichtung verstehen wir als Beteiligung, Mitgestaltungsmöglichkeit und Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Ein Bescherdeverfahren mit und für Kinder ist ein wichtiger Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts. In Kinderkonferenzen werden die Kinder in Entscheidungsprozesse mit einbezogen, wie z. B. die Festlegung von Regeln, die Gestaltung der Bildungsräume, die Entscheidung über Projekte usw. Wir stellen das Wohl und die Entwicklung der Kinder in die Mitte unseres Handelns und somit auch den Schutz der Kinder vor körperlicher oder seelischer Vernachlässigung oder sexualisierter Gewalt. Das Rahmenschutzkonzept des Bistum Triers, unser Einrichtungsschutzkonzept, das Bundeskinderschutzgesetz(BKiSchG) und die schriftliche Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach §8a SGB VIII der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt Kreis Ahrweiler )schaffen einen verbindlichen Rahmen für die Anwendung der präventiven Strategien. Die Kinder werden durch einen behutsamen Umgang mit Nähe und Distanz gestärkt. Ihre Grenzen werden geachtet. Pädagogische Handlungen und Entscheidungen werden transparent gestaltet. Pädagogische Mitarbeitenden setzen sich verpflichtend für den Schutz des Kindeswohls ein.
Unser Eingewöhnungskonzept (in Kurzform)
Eine tragfähige Beziehung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft aufzubauen, die in Abwesenheit der Eltern/Sorgeberechtigte deren Aufgabe übernehmen kann, ist Ziel der Eingewöhnung.Die Kinder benötigen für den Aufbau einer tragfähigen, guten Bindung in der Regel 2-3 Wochen. Im Einzelfall kann es auch länger dauern. Vor Aufnahme der Kinder findet ein Eingewöhnungsgespräch zwischen Eltern und Bezugserzieherin statt. Inhalte des Gesprächs sind: Informationen über Bedürfnisse und Besonderheiten des Kindes. Ablauf der Eingewöhnung an Hand des Berliner Eingewöhnungsmodells. Tagesablauf in der aufnehmenden Gruppe und was das Kind für den Besuch der Kita benötigt z. B. Kuscheltier, Schnuller usw. Nach Abschluss der Eingewöhnungsphase ca. nach 3 Monaten findet das 1. Entwicklungsgespräch statt. Gesprächsinhalt ist: Entwicklungstand des Kindes, Reflexion der Eingewöhnung - aus der Kinder - Eltern und pädagogischer Fachkraft - Perspektive.
Zusammenarbeit mit Eltern:
Die Erziehungs-und Bildungspartnerschaft zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften beinhaltet die gemeinsame Aufgabe und Verantwortung, die kindliche Entwicklung zu begleiten. Wir arbeiten vertrauensvoll zusammen, um für die Kinder bestmögliche Entwicklungs-und Bildungsanreize zu schaffen. Formen der Zusammenarbeit: Elterngespräche (Anmelde-und Eingewöhnungsgespräch, Entwicklungsgespräch, Tür-und Angelgespräch, Elternabende, Familientag, Elternausschuss, Kita-Beirat, Förderverein, Bücherei und Bistro. Alle zwei Jahre findet eine Elternbefragung statt. Hier haben die Eltern die Möglichkeit anonym Bedarfe, Wünsche , Kritik und Lob schriflich zu äußern. Des Weiteren gibt es ein Beschwerdeverfahren für Eltern, über dies jederzeit Beschwerden oder Fehlermeldungen an das pädagogische Team weitergeleitet werden können.
Der Stellenwert des "Frei" -Spiels in der Kita:
Die Kinder haben in der "Freis"-Spielzeit" die Möglichkeit selbstbestimmt zu agieren und ihren Wünschen, Bedürfnissen und Interessen nachzugehen. Sie können den Spielort, die Art des Spiels, das Spielmaterial und den Spielpartner frei wählen. Außerdem übt es sich im sozialen Miteinander, in dem es zu anderen Kindern Kontakt aufnimmt, sich durchsetzt, nachgibt, Rücksicht nimmt, sich an Neues heranwagt, eventuelle Mißerfolge aushält und Spaß am gemeinsamen Spiel entwickelt. Die Kinder handeln nach ihren Lerninteressen und bringen nach ihrem individuellen Tempo und ihrem Erkenntnisstand ihre Entwicklung voran. Wir sehen unseren Auftrag in der Begleitung der Bildungsprozesse der Kinder. Gemeinsam die Verbindung von Leben und Glauben erfahrbar machen: Werte sind für ein gelingenes Miteinander und die wahrhafte Verbindung von Leben und Glauben von großer Bedeutung. Grundlage hierfür ist unsere christliche Haltung und eine wohlwollende und herzliche Atmosphäre. Ein zugewandter Umgang und in Beziehung zueinander treten sind im täglichen Zusammenleben mit mit Kindern von Bedeutung. Anhand von Bilderbüchern, der Kinderbibel und mit Hilfe von biblischen Erzählfiguren "Alten - und neuen Testament" für die Kinder transparent und verständlich gemacht. Sie lernen Gott als "Schöpfer" und guten Vater und Freund kennen. So können sie eine Haltung aufbauen, die sich am christlichen Menschenbild orientiert. Ihr Leben und ihr Weltbild gewinnt so an Tiefe und Intensität. Zitat: "Kinder sind wie Gäste, die nach dem Weg fragen" (Jerina Prekop und Christel Schweizer) Die Autorinnen des gleichnamigen Buches unterstreichen so, dass Kindern ein fester Ort, Bezugspunkt und Bezugsperson wichtig sind, die ihnen Halt und Orientierung geben!