Wir als pädagogische Fachkräfte verstehen uns als aktive Begleiter:Innen der Kinder auf ihren jeweiligen Bildungs- und Lernwegen.
Ausgehend von den Bedürfnissen des einzelnen Kindes, sowie der Kindergemeinschaft, beobachten und dokumentieren wir die Entwicklungs- und Bildungsprozesse der Kinder in regelmäßigen Abständen. Dazu nutzen wir u.a. das Spiel der Kinder in der Freispielphase, der wir am Tag möglichst viel Raum und Zeit verschaffen. Hier kann das Kind sein Spiel, die Spielpartner und die Spieldauer weitgehend selbst bestimmen.
Die Ergebnisse der Auswertung werden gemeinsam mit dem Kind besprochen und in Angeboten und Projekten, im Raumkonzept und in der Auswahl des Spiel- und Arbeitsmaterials sichtbar. In den regelmäßig stattfindenden Entwicklungsgesprächen, aber auch in "Tür-und Angelgesprächen", werden die Eltern in unsere Bildungsarbeit mit einbezogen und wertgeschätzt.
Wir legen großen Wert auf eine gute Eingewöhnungszeit. Sie legt u.a. den Grundstein für eine kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Erzieher:Innen und Eltern. Ihr Kind kann sich in dieser Zeit, durch die aktive Mithilfe und die aufmerksame Begleitung durch den/die Bezugserzieher:In und die Anwesenheit eines Elternteils, ohne Überforderung in kleinen Schritten mit der neuen Umgebung und den Menschen vertraut machen.
Kurzvorstellung
Katholische Kita Nikolaus-Groß-Haus Herdorf
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Betreuungsangebot
Altersgrenzen (Aufnahmen von/bis): 2 Jahre bis Schuleintritt
Plätze insgesamt: 90
Plätze für Kinder unter zwei: 0
Plätze für Kinder von zwei bis Schuleintritt: 90
Plätze für 1. bis 4. Schuljahr: 0
Ganztagsplätze (9 Stunden mit warmem Mittagessen): 44
Plätze 7 Stunden mit warmem Mittagessen: 18
Plätze 7 Stunden mit Lunchpaket: 28
Wie wir arbeiten
Unser päd. Konzept
Uns ist es wichtig, dass sich ihr Kind bei uns wohl fühlt, um seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und seinen individuellen Bedürfnissen nachzugehen.
Wir begleiten die Entwicklung ihres Kindes / ihrer Kinder durch:
- ein individuelles Eingewöhnungskonzept
- die Arbeit im Situationsorientierten Ansatz
- feste Gruppenzugehörigkeit mit offenem Konzept
- regelmäßige Entwicklungsgespräche
- Freispielzeit mit gleitendem Frühstücksangebot
- Angebote /Waldtage / Projekte und Exkursionen
- Turn- und Chor- AG
- Projekte zum Übergang in die Grundschule
- Portfolioarbeit
Religionspädagogik
Uns ist es wichtig, dass wir unsere Glaubensüberzeugung im Kindergartenalltag mit den Kindern und Eltern zum Ausdruck bringen.
Hierzu gehören:
- Tischgebete
- Religiöse Geschichten
- Mitgestaltung von verschiedenen Wortgottesdiensten der Kirchengemeinde
- Abschlussgottesdienst der Vorschulkinder
- wir verbinden Leben und Glauben im täglichen Kita-Alltag
Dabei werden wir unterstützt durch:
- Pastorale Begleitung
- Eltern
- Musikalische Unterstützung des Kindergartenchors unter der Leitung von Torsten Stendenbach
Was uns leitet
Unsere Leitsätze
Kinder
Aus unserer religiösen Überzeugung heraus und mit den konzeptionellen Möglichkeiten, sehen wir uns als Lebensbegleiter der Kinder.
Sie erfahren in einer vertrauensvollen Umgebung Wertschätzung, Bildung und Freiraum für gelebte Kindheit, unabhängig von kultureller, religiöser oder sozialer Herkunft.
Eltern
In unserer Bildungs - und Erziehungspartnerschaft sehen wir die Eltern als erste Erzieher ihres Kindes, mit all ihren Erfahrungen und Kompetenzen.
Wir nehmen sie von Anfang an „mit auf den Weg“ und bieten ihnen Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten, sowie Unterstützung in Glaubens- und Lebensfragen.
Mitarbeiter:Innen
Die Mitarbeiter:Innen begegnen den Menschen in der Einrichtung mit einer wertschätzenden und offenen Haltung.
Sie bringen sich mit ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenz in die pädagogische und pastorale Arbeit ein und reflektieren transparent Entscheidungen und Maßnahmen. Sie sehen sich als Vorbilder und setzen sich für das Wohl des Kindes ein.
Die Familien erfahren durch sie Hilfe und Unterstützung in unterschiedlichen Lebenslagen.
Träger
In der gelebten Dienstgemeinschaft zwischen Träger und Mitarbeiter:Innen sind die Verantwortlichkeiten klar geregelt.
Der Träger bietet dem Team Möglichkeiten für nachhaltige Weiterentwicklung, sowie pädagogischen Handlungsfreiraum im Rahmen des Leitbildes des Unternehmens und der gesetzlichen Vorgaben. Er vertraut auf die Kompetenzen der Mitarbeiter:Innen und auf die verlässliche Umsetzung der gesetzten Ziele.
Leben und Glauben
Unser christliches Menschenbild ist Grundlage für den Umgang mit allen Menschen.
Wir sehen „Leben und Glauben“ als eine Einheit im täglichen Miteinander und erleben den Alltag mit den Kindern und Familien mit Fragen über „Gott und die Welt“, sowie mit dem Erleben von Festen und Feiern im Kirchlichen Jahreskreis.
Auch die Traditionen der unterschiedlichen Kulturen werden in unserer Einrichtung respektiert.
Orte von Kirche
Unsere Kindertageseinrichtung ist vernetzt mit unterschiedlichen kirchlichen und nichtkirchlichen Orten. Die Mitarbeiter:Innen sehen sich als „Anwalt“ für Familien aus den verschiedenen sozialen Schichten. Sie bieten ihre Kompetenzen in kirchlichen Gremien der Pfarrei ein und bringen ihre Belange in die Sozialräume ein. Sie sehen unser Haus als Ort der Begegnung, mit dem Auftrag die kirchlichen Grundvollzüge in der täglichen Arbeit zu leben.
Die Mitarbeiter:Innen reflektieren regelmäßig ihr Verständnis von „Ort von Kirche“.
Zukunftssicherung
Die Qualität unserer Arbeit wird regelmäßig anhand von verschiedenen Methoden und Instrumenten überprüft und gesichert.
Fehler und Beschwerden sehen wir als Chance zur Qualitätsweiterentwicklung.
In regelmäßigen Qualitätskonferenzen werden relevante Prozesse bearbeitet und Bedarfe von Eltern, Kindern und Mitarbeiter:Innen ermittelt und zukünftige Vorgehensweisen festgelegt.
Zuständiges Jugendamt
Angelika Kromer