Unsere Kindertageseinrichtung ist ein Ort für Bildung und Erziehung. Die pädagogische Arbeit ist geprägt von einem christlichen Welt- und Menschenbild. Deshalb steht in unserer Arbeit nicht ein bestimmtes Programm im Mittelpunkt, sondern das Kind als Geschöpf Gottes, das wir befähigen, und darin stärken, seine eigene Identität und Persönlichkeit zu entfalten. Das Kind ist eine Einheit von Leib, Seele und Geist. Wir berücksichtigen diese Einheit in einem ganzheitlichen Erziehungskonzept und gehen auf die individuellen Entwicklungsbedürfnisse, Interessen und die sozialen Lebensbezüge des Kindes ein. Durch alle Erziehungsfelder vermitteln, fördern und stärken wir Grundhaltungen und Grunderfahrungen wie Aufmerksamkeit, Sammlung, Achtsamkeit, Hören, Warten, Empfangen, Stille, Sich einordnen. Dieses gesamte Vorgehen dient der Inklusion aller Kinder. In unserer Einrichtung vollzieht sich die pädagogische Arbeit am Vormittag in festen Gruppen. Mit gezielten Angeboten, die sowohl gruppenintern als auch gruppenübergreifend stattfinden, fördern und begleiten wir die Entwicklungsschritte der Kinder. So ergänzen und unterstützen wir in partnerschaftlicher Zusammenarbeit die Erziehung in der Familie. Wir erarbeiten für einen bestimmten Zeitraum ein Rahmenthema, das sich an den Jahreszeiten und wiederkehrenden Festen des Kirchenjahres orientiert. Mit den Kindern wird in einer Kinderkonferenz die konkrete Auswahl des Themas erarbeitet und abgesprochen. Außerdem werden die Kinder in die weitere Planung des Themas eingebunden. Einen besonderen Wert sehen wir im freien Spiel der Kinder in den einzelnen Gruppen. Der Gruppenraum hat eine Struktur, die dem Kind in überschaubarer Weise eine Vielfalt von Spielmöglichkeiten bietet. Zugleich erfährt es darin Grenzen, die einerseits Schutz und Sicherheit gewähren und ein ungestörtes Spiel ermöglichen, andererseits aber auch Einordnung, Rücksicht, Warten und Entscheidungsfähigkeit verlangen.