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Prävention - So schützen wir Kinder

Kindern ein positives und gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, ist unser vorrangigstes Ziel als Betriebsträger von 155 katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier.

Um die größtmögliche Sicherheit und körperliche Unversehrtheit der Kinder zu gewährleisten, setzen wir eine Vielzahl von gesetzlichen und behördlichen Vorgaben in unseren Einrichtungen gewissenhaft um, wie z.B. die Aufsichtspflicht, die regelmäßige Kontrolle der Außenspielgelände, das Vorhalten von Ersthelfern, die Anforderungen von Infektionsschutz und Lebensmittelhygieneverordnung und Maßnahmen des organisatorischen Brandschutzes.

Schutz von Kindern beinhaltet aber auch, sie liebevoll und verlässlich in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Im Konkreten heißt das u.a., sich den Kindern positiv zuzuwenden und ihre Signale wahrzunehmen, tragfähige und positive Beziehungen anzubieten, ihre Fähigkeit zur Selbst- und Mitbestimmung ernst zu nehmen, sie in der Wahrnehmung ihrer Kinderrechte zu stärken und ein Leben in Gemeinschaften zu ermöglichen, das von Solidarität, gegenseitiger Achtung und einem guten Miteinander geprägt ist.

Das "Rahmenschutzkonzept zur Prävention gegen Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt an Kindern in katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier“ bildet die Grundlage unserer Präventionsarbeit.

„Die Wahrung der Würde jedes einzelnen Menschen, die Wahrung der persönlichen Grenzen der Kinder und der adäquate und professionelle Umgang mit Nähe und Distanz sind Bestandteile dieser Kultur der Achtsamkeit“. (RSK S. 8)

 

Um zu erreichen, dass die Erfordernisse zum Schutz der Kinder, vor jeglicher Form von Gewalt und Übergriffigkeit, in den Kita-Alltag implementiert und handlungsleitend für alle Mitarbeitenden bleiben, haben wir folgende Maßnahmen dauerhaft eingerichtet:

  • die Schulung und Sensibilisierung aller Mitarbeitenden zu Fragen der Prävention, verbunden mit der Aufforderung zum aktiven Einsatz für Kinderschutz und Kinderrechte
     
  • ein wertorientiertes und verbindliches QM-System mit klaren Aussagen und Vorgaben zu:
    • Analyse von Risiken
    • Fehler- und Beschwerdemanagement
    • transparenten und verbindlichen Interventionsschritten
  • die Einbindung von Fragen zum Kinderschutz in die Personalauswahl und Einarbeitung
     
  • die Ernennung einer Präventionsbeauftragten mit dem Auftrag „Schutz von Kindern gegen jegliche Form von Gewalt“ in unserem Unternehmen lebendig zu halten und ohne Zuständigkeit für die Einzelfallintervention.
     
  • Verschiedene Beschwerdemöglichkeit für Mitarbeitende, Erziehungsberechtigte und andere Personen, die einen Verdacht auf Gewalt/sexualisierte Gewalt an Kindern melden möchten. Grundsätzlich ist dies bei den Mitarbeitenden in der Kita, der Standortleitung, der Gesamtleitung, der Leitung der Bürogemeinschaft oder der Geschäftsführung möglich.
    Darüber hinaus stehen auch externe Ansprechpersonen für Interventionsbegleitung zur Verfügung, an die sich bei Verdacht auf Gewalt/sexualisierte Gewalt an Kindern gewandt werden kann. Diese nehmen den Verdacht auf und leiten ihn an die Geschäftsführung weiter. Unter folgendem Kontakt können Sie die externen Ansprechpersonen für Interventionsbegleitung erreichen:

    Julia Auschill
    Tel: 02636-9649006
    Handy: 017670059277
    ja@unternehmen-wende-punkt.de
     

Weitere Informationen, Beratung und Unterstützung erhalten wir durch die Fachstelle für Prävention im Bistum Trier und die Lebensberatung im Bistum Trier.
Hier finden Sie Hilfsangebote für Ratsuchende und Betroffene.